Jahresbericht 2016

     

    Liebe Vereinskameradinnen, liebe Vereinskameraden, liebe Gäste, zuerst möchte ich euch ein gesundes und zufriedenes Jahr 2017 wünschen.

     

     

    Wie immer haben wir uns donnerstags getroffen, die Optisegler am ersten und die Piratensegler am dritten Donnerstag des Monats. Meistens. In dieser Woche hatte ich wenig Zeit und dank unserer WhatsApp-Gruppen, eine für die Optis und eine für die Piratensegler, ist es mir möglich Termine auch noch kurzfristig zu verlegen. Tolle Technik, über die heute fast alle Jugendliche oder deren Eltern verfügen und das weil es seit 10 Jahren das I-Phone gibt.

     

    Mit den Optiseglern haben wir uns mit der Segeltheorie befasst, mit den Piratenseglern haben wir einfache Unterhaltungsarbeiten an den Piraten durchgeführt. Jumbo ist soweit fertig gestellt worden, dass er im Sommer in Kasenort bzw. auf der Stör für die Segelausbildung genutzt werden konnte. Hier möchte ich mich einmal mehr bei Peter Offermann bedanken, der daran einen maßgeblichen Anteil hatte!

     

     

    Nach den Osterferien ging das Segeln wieder los. Ich hatte vor den Sommerferien die Unterstützung durch Nils Burmeister, Philip Reich und Sven Dyrßen bei den Piratenseglern und Matthias Hagena bei den Optiseglern. Neben Jumbo hatten wir mit Aisha und Hein Dutt drei Piraten zur Verfügung, die wir dauerhaft im Wasser liegen lassen konnten. Leider hatten wir auf der Stör kein Begleitboot zur Verfügung. So wurde es mit den Bootsplätzen knapp und die Boote mussten zum Teil mit 3 Jugendlichen besetzt werden.

     

    Für unsere Optisegler haben wir ausreichend Boote zur Verfügung, es kamen 6-8 Jugendliche zu unseren Trainingszeiten. Auf meine Frage  bei unserer JHV was soll ich wichtiges in meinem Bericht erwähnen kam die Antwort "Das macht Spaß"

     

    Pfingsten gab es auch 2016  wieder eine von Eltern organisierte Piratenfreizeit. Die Familien Burmeister, Dyrßen und Gatke haben mit 2 Piraten und unserem Schlauchboot über die Pfingsttage die Schlei bei Missunde erkundet Segelmanöver geübt.

     

    An der Nedderelv Regatta haben Paul Dyrßen und Marco Hintz mit don´t panic sowie Philip Reich mit seinem Freund Pavel auf Hein Dutt teilgenommen. Don`t panic wurde in der Jollengruppe zweiter, Hein Dutt ersegelte einen 4. Platz. Damit vertreten die Reich Brüder unseren Verein seit 10 Jahren regelmäßig bei der Nedderelv Regatta.

     

    Ein Wochenende später fand die Störregatta statt. In der Piratengruppe starteten 9 Boote. Wir waren mit 4 Piraten erfolgreich vertreten. Schnellster Pirat nach gesegelter und berechneter Zeit war mit Philip Reich und Vincent Walser "Hein Dutt"! Zweitschnellster war "don`t panic" mit Paul und Marco. Sie erhielten auch den Pokal für den schnellsten Rückstart. Den 5. Platz belegte "Jumbo" mit Niclas Grünberg und seinem Vater, der kurzfristig für die erkrankte Anna-Lena Tautenhahn eingesprungen war und auf dem 6. Platz segelte "Murphy" mit Nils und Annika Burmeister.

     

    Im letzten Jahr gab es für mich etwas neues. Marco fragte mich, ob ich nicht von Vereinsseite ein Schreiben aufsetzten könnte, um ihn und Paul von der Schule zu befreien, damit sie an der Kieler Woche teilnehmen könnten. Nun gibt es ja leider keine Piratenstarts mehr bei der KiWo, aber die beiden wollten Kuttersegeln. Genauer, sie wollten an der "offenen Landesjugendmeisterschaft im Kuttersegeln" teilnehmen. Dabei werden Kutter von der Marine zur Verfügung gestellt und man startet mit 8-9 Jugendlichen. Gesagt getan, ich habe geschrieben und die beiden durften fahren. Eine richtige Mannschaft hatten sie eigentlich nicht, aber es hat dann irgendwie geklappt, dass sie mit anderen Plöner Jugendlichen segeln konnten. Der Kutter ist von Paul gesteuert worden und ich meine auch für die SVW gewertet worden. Am Ende sprang für die beiden bei ihren ersten Kutterregatten ein hervorragender 2. Platz heraus. Herzlichen Glückwunsch zur Vizelandesmeisterschaft.

     

    In den Sommerferien wurde dann wieder überwiegend Dickschiff gesegelt. Niclas Grünberg war allerdings beim Holzpiratenfestival auf der Schlei, hat dort eine Wanderfahrt unternommen, Holzpiratenfreunde kennengelernt und sich einen Virus eingefangen, der ihn dazu verleitet hat sich im Herbst letzten Jahres einen Holzpiraten zuzulegen. Der wird jetzt aufgearbeitet und soll in diesem Jahr von Kasenort aus für Wanderfahrten und Training genutzt werden.

     

    Nach den Ferien gab es einige Änderungen. Philip Reich und Nils Burmeister konnten das Piratentraining nicht mehr begleiten, da sie als Studenten nicht mehr vor Ort waren bzw. keine Zeit fanden. Somit habe ich zum ersten Mal seit einigen Jahren wieder ein Piratentraining geleitet. Dazu habe ich das Begleitboot nach Kasenort gebracht. Und ich hatte Spaß. Möglich war das aber nur, weil unser Vereinskollege Dieter Gatke mich unterstützt hat und in der Zeit das Optitraining geleitet hat. Dieter dafür meinen herzlichen Dank!

    Mathias Hagena, der vor den Ferien mit seinem Schlauchboot dabei war hat sich nach den Sommerferien abgemeldet.

     

    Da beim Piratentraining die erfahrenen Segler nicht mehr dabei waren mussten jetzt die jüngeren Verantwortung übernehmen und sie haben es getan. Wir hatten mit Johanna Gatke und Anna-Lena Tautenhahn eine reine Damencrew, die ihre ersten Erfahrungen als Skipper auf Hein Dutt sammeln konnten und das sehr gut gemacht haben. Ich komme später noch einmal darauf zurück.

     

    Paul und Marco waren zweimal mit Aisha in Stade. Zwar in Dickschiffbegleitung, aber ich freue mich wenn unsere Piraten für Wochenendtouren genutzt werden.

     

    An unserer Jahreshauptversammlung und anschließender Weihnachtsfeier nahmen 12 Jugendliche sowie Dieter Gatke und Nils-Merten Färber teil. Dieter wird mich auch in diesem Jahr hoffentlich wieder beim Optisegeln unterstützen, Nils-Merten wird so oft es ihm möglich ist das Piratentraining in Kasenort leiten. Für eure Unterstützung schon mal ein herzliches Dankeschön im Voraus!

     

    Was gab es sonst noch?

     

    Ich möchte weiteren danke schön sagen.

     

    • Erst einmal allen, die unsere Jugendarbeit unterstützen bzw. aushalten.

     

    Jetzt noch speziellen Dank: Einige habe ich bereits erwähnt.

    • Ich möchte mich bei Beate bedanken, die unseren Jugendraum im Winter immer wieder schier macht.
    • Bei den Hafenmeistern aus Kasenort Andreas und Lothar, die unsere Plätze immer wieder bestens herrichten.
    • Bei den Spendern, die unsere Jugendgruppe finanziell unterstützt haben, wie unsere Wirtin Frauke, die Sparkasse Westholstein, die Stiftung Sparkasse Steinburg, die Volks- und Raiffeisenbank, Peter Reese und die, die nicht genannt werden möchten!

     

    Wir haben von den Spenden einen neuen Satz Clown Segel für don`t panic gekauft, unsere Weihnachtsfeier bestritten und Verbrauchsmaterial angeschafft.

     

    Der J70 Crew möchte ich gratulieren! Da kann ich mir ja eigentlich nichts auf die Fahne schreiben. Aber erwähnen möchte ich es doch, der aufmerksame Zuhörer erinnert sich vielleicht noch, 2008 und 2009 habe ich einen Segelkurs mit dem Beruflichen Gymnasium des rbz-steinburg in Missunde mit unseren Piraten durchgeführt. Einer meiner damaligen Schüler ist Crewmitglied der J70 und jetzt auch Mitglied in unserem Verein. Gelernt hat er das Segeln allerdings in Brunsbüttel/ und es war damals keineswegs absehbar, ist aber aus meiner Sicht eine schöne Geschichte. Wieder so ein Fall von man trifft sich oft zweimal im Leben. Und die 15 Punkte waren auch berechtigt. Oder Nils Fiege?

     

     

    Jetzt noch einen Ausblick auf das Jahr 2017:

     

    • Einer meiner momentanen Dauerbrenner ist der Jüngstenschein klappt es im Herbst die Prüfung abzunehmen.
    • Unsere Homepage ist noch immer eine Katastrophe. Ich bin soweit und möchte sie abschalten. Es sei denn einer zeigt mir wie ich meine 100te Fotos hochladen kann. Ansonsten reicht mir WhatsApp.
    • Freuen würde ich mich über ein weiteres Trainingslager unserer Jugendlichen an der Schlei. Es ist für mich das fast ideale Revier.
    • Wenn die Grundschule Wilster in diesem Jahr eine Projektwoche plant müssen wir wieder ein Angebot machen.
    • Ich möchte neue Schwimmwesten für die Optisegler erwerben. Und einen Außenborder für unser Schlauchboot.
    • Vielleicht können wir mit unseren jungen Seglern wieder einmal an den Landesjugendmeisterschaften teilnehmen.
    • Deshalb werden wir weiter donnerstags trainieren.

     

    Abschließend wünsche ich allen Anwesenden eine tolle Wassersportsaison, immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel und bedanke mich fürs Zuhören.

     

    Thomas Dethlefs, Jugendobmann

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